Farbmodelle

Dieses Kapitel soll in kurzen Worten Basiswissen zu den für die Arbeit mit Rascon relevanten additive und subtraktiven Farbmodellen wiedergeben. Generell arbeitet Rascon dabei mit CMYK-Farbangaben. Am Bildschirm stellt das System "on-the-fly"-errechnete RGB-Farbwerte dar.

Quelle für Bilder und Texte ist die freie Enzyklopädie Wikipedia (www.wikipedia.de).

CMYK

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CMYK steht für Cyan (ein grünliches Blau), Magenta (ein zum Violett tendierendes Rot), Yellow (ein mittleres Gelb) und Key (Schwarz, zur Erhöhung des Kontrastes in dunklen Stellen) und ist ein subtraktives Farbmodell, welches die technische Grundlage für den modernen Vierfarbdruck bildet. Vereinfacht kann es als komplementär zum RGB-Farbmodell verstanden werden.

Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe geht von 0% bis 100%, wobei 0% einer unbedruckten und 100% einer Volltonfläche entspricht. Durch Mischen der drei Grundfarben entsteht der Farbraum.

Die Schlüsselfarbe K zu sämtlichen Helligkeitsstufen, Schwarz, dient nicht der Farbgebung, sondern lediglich zum Abdunkeln von Farben. Der Begriff „Key“ bzw.. Black oder auch Kontrast (Schwarz) wird anstelle von „Black“ verwendet, um Missverständnissen mit dem „B“ vorzubeugen, das im Englischen für „Blue“ steht. Die Druckfarbe Schwarz ist unter anderem nötig, weil der Zusammendruck der drei anderen Farben zwar theoretisch (subtraktives Farbmodell), aber nicht praktisch Schwarz ergibt, da die im Druck verwendeten Cyan-, Magenta- und Gelb-Farbstoffe keine perfekten Sekundärfarben sind. Ein anderer Grund für das zusätzliche Drucken mit Schwarz ist der Unbuntaufbau eines Bildes. Er wird bei der Separation des Bildes bestimmt und vermeidet, dass zu viele Farben übereinander gedruckt werden.

[Artikel „CMYK-Farbmodell“. In: Wikipedia: Die freie Enzyklopädie. Stand: 27. November 2006  URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Cmyk (abgerufen am 13. Dezember 2006)]

RGB

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Rot Grün Blau (englisch Red Green Blue) ist ein additives Farbmodell, bei dem sich die Grundfarben zu Weiß addieren (Lichtmischung). Eine Farbe wird durch drei Werte beschrieben: den Rot-, den Grün- und den Blauanteil. Jeder Farbanteil kann zwischen 0% und 100% variieren.

Das Prinzip wird bei Farbbildschirmen eingesetzt.

In der Computertechnik wird häufig jeweils ein Byte (entspricht 8 Bits) für einen Farbanteil verwendet. Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe reicht von 0 bis 255, wobei 0 für die geringste und 255 für die höchste Intensität steht. Folglich können für jeden Farbkanal 256 Abstufungen angegeben werden. Es können also 256 · 256 · 256 = 16.777.216 unterschiedliche Farben dargestellt werden. Diese Darstellung wird auch als True Color bezeichnet. Seit Mitte der 1990er Jahre können Grafikkarten True Color darstellen. Aktuelle Bildbearbeitungssoftware unterstützt auch Farbkanäle mit 16 Bit (0 bis 65535), welches z.B. die verlustfreie Übernahme von Kameradaten und wesentlich größeren Spielraum bei Farbkorrekturen (Verläufe ohne "Abrisse" etc) ermöglicht und zur Minimierung von Rundungsfehlern bei den verschiedenen Filterfunktionen genutzt wird.

Bei digitalen Bilddaten eignet sich der RGB-Farbraum ausschließlich für die Darstellung am Bildschirm. Bilddaten, die für den professionellen Druck (z.B. Offsetdruck, Siebdruck, Digitaldruck) genutzt werden sollen, müssen in einem subtraktiven Farbmodell reproduziert werden.

[Artikel „RGB-Farbraum“. In: Wikipedia: Die freie Enzyklopädie. Stand: 6. Dezember 2006  URL: http://de.wikipedia.org/wiki/RGB-Farbraum (abgerufen am 13. Dezember 2006)]